Begleitforschung im Projekt „Aktion Mütze“
Begleitend zu „Aktion Mütze" wurde eine datenschutzkonforme Befragung der Schülerinnen und Schülern der 7. Jahrgangsstufe durchgeführt. Dabei wurden erstmals umfassende und international vergleichbare Daten zur Prävalenz von Kopfschmerz in der Altersgruppe erhoben.
Im Juni 2017 wurde eine ausführliche Interimsanalyse erstellt. Die Ergebnisse bestätigen, dass die im Rahmen von „Aktion Mütze“ ergriffenen Präventionsmaßnahmen auf die richtigen Einflussfaktoren zielen.
Sie zeigen ferner:
1. Dass eine große und vermutlich weiter steigende Zahl von Kindern und Jugendlichen unter wiederkehrenden Kopfschmerzen leidet.
2. Dass die für eine effektive und nachhaltige Prävention von Kopfschmerz notwendigen Kompetenzen in der Zielgruppe wenig verbreitet sind.
3. Dass Kopfschmerzerkrankungen bei Kindern und Jugendlichen erhebliche funktionelle Einschränkungen bedingen.
4. Dass diese Einschränkungen als subjektiv belastend erlebt werden.
5. Dass diese Beeinträchtigungen die gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe der Betroffenen einschränken.
Die Befunde bestätigen die Sinnhaftigkeit, Notwendigkeit und Dringlichkeit der im Rahmen von „Aktion Mütze" ergriffenen Maßnahmen. Sie verdeutlichen, dass diese Maßnahmen auch bei der finanziellen Förderung von Inklusion im Bildungsbereich Berücksichtigung finden müssen.
Die vollständige Interimsanalyse können Sie per Klick auf den folgenden Link einsehen herunterladen: